Der Älteste
er
wollte zum Grab seiner Liebsten gehen.
Doch
der Älteste kam zu uns als Gast
und
machte im Schatten des Hauses Rast.
Der
Alte kam, um uns als Freunde zu begrüßen
er
lief den langen Weg,
nur
dünne Schlappen an den Füßen.
Ein
breites Lächeln zeigt sein Gesicht,
die
Hände gekrümmt von schmerzender Gicht.
Im
Gesicht die Falten von Sorgen berichten,
in
seinem Kopf die uralten Geschichten.
Niemand
weiß, wie alt er wirklich ist.
Doch
niemand im Dorf seinen Namen vergisst.
Der
alte Mann wird nur „Alter“ genannt
und
Jedem im Dorf ist der Alte bekannt.
Er
hat schon viele Kinder zum Leben erzogen,
vor
80 Jahren ist er hier geboren.
Alle
kommen und bitten ihn um Rat
ein
jeder beichtet ihm, was er tat.
Die
Kinder haben liebevollen Respekt,
so
manche haben sich schon hinter ihm versteckt,
wenn
am Nachmittag er unterm Palmendach sitzt
und
mit einigen Kindern Holzstäbe schnitzt.
Ich
beobachte sie gern: Die Kinder und den Alten.
Und
freue mich, wie Generationen zusammenhalten.
Gestern
kam er und hat uns Geschichten erzählt.
Wir
saßen um ihn herum und haben zugehört,
wie
die Zeit verging hat uns nicht gestört.
Es
war einfach schön und ich bewunderte es,
wo
ich manchmal schon das Vorherige vergess’.
Als
der alte Mann geht, wünscht er uns Gottes Segen und Gute Reise.
„Mehr
braucht man auch nicht…“, - er ist wirklich weise.
Mögen
ihm noch viele Tage gelingen
Tage
an denen seine Enkel um ihn springen.
Auf
dass das Bild ihres Lachens in seinem Herzen steht,
wenn
er eines Tages
zu
den Ahnen geht.
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